Häufige Fragen / Frequently Asked Questions – FAQs

Hilfreich kann sein:

Der Berufsverband Psychologischer Psychologinnen und Psychologen e. V. hat einen  Wegweiser Psychotherapie zur Orientierung veröffentlicht und die Unterschiede von Psychologen, Psychiatern und Psychotherapeuten beschrieben.

Eine kurze Orientierung:

Psycholog*innen haben an einer Universität Psychologie studiert (Abschluss Diplom, B.Sc. oder M.Sc.).
Psychiater*innen oder Neurolog*innen haben an einer Universität Medizin studiert und eine Facharztausbildung (d. h. sie dürfen u.a. Medikamente verschreiben).

Psychologische Psychotherapeut*innen haben ein Psychologiestudium und eine Therapieausbildung (3-5 Jahre) absolviert.
Ärztliche Psychotherapeut*innen haben ein Medizinstudium und eine Therapieausbildung (oft in der Facharztausbildung) absolviert.

Die Gesundheitspsychologie ist der wissenschaftliche Beitrag der Psychologie zur

  • Förderung und Erhaltung von Gesundheit
  • Prävention und Behandlung von Krankheiten
  • Förderung der Rehabilitation
  • Identifikation von psychischen Faktoren, die zur Entstehung von Krankheiten beitragen
  • Identifikation von Determinanten des Krankheitsbewältigungs- und Genesungsprozesses und zum
  • Einfluss des Zusammenwirkens zwischen Gesundheitssystem und Patient auf das individuelle Gesundheitsverhalten.

(zitiert nach https://www.gesundheitspsychologie.net/index.php/de/,  DGPs Gesundheitspsychologie)

Im Bommershaus werden in der Regel Kurse für Gruppen angeboten.
Ein Kurs, mit einem wöchentlichen Termin von 90 Minuten, erstreckt sich meistens über 8 Wochen. Manche Kurse dauern auch 6 oder 12 Wochen.

Da berufsbedingt nicht alle Menschen an Kursen teilnehmen können, gibt es auch Kompaktkurse.
Anstatt z. B.  6 Termine „Das Rauchfrei Programm“ mit 90 Minuten zu belegen, kann eine Kompaktversion mit 3 mal 3 Stunden gewählt werden.
Die Kompaktversion des Stressbewältigungsklassikers „Gelassen und sicher im Stress“ erstreckt sich über 2 Tage.

Es finden im Bommershaus auch Informationsveranstaltungen statt. Diese sind in der Regel kostenfrei, zum Beispiel die Informationsabende zu „Das Rauchfrei Programm“ oder für Eltern zu „Bleib locker“.

Nicht alle Belastungen können gut in einer Gruppe thematisiert werden. Angebote für Einzelpersonen sind darauf zugeschnitten, individuell angepasste Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Wöchentliche Treffen von 90 Minuten, über 8 bis 12 Wochen, geben Raum dafür.

Vorträge, die mehr interaktiven Charakter haben, sind zeitlich auf 60 bis 120 Minuten begrenzt und haben das Ziel, Anregung und sachlichen Input zu einem Thema zu geben.

Im Bommershaus werden Bildungsurlaube angeboten. Diese finden in der Regel von Montag bis Freitag statt.

Im Bommershaus wird keine Psychologische Psychotherapie angeboten.

Kurse in Gruppen oder Angebote für Einzelpersonen im Bommershaus ersetzen keine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung, können diese aber sinnvoll ergänzen.

Wenn Sie körperliche oder emotionale Stressmerkmale bemerken oder stressbedingte Erkrankungen vermeiden möchten, dann ist ein Stressbewältigungskurs unterstützend.

Die Teilnahme an einem Kurs kann keine Therapie ersetzen, weder schulmedizinisch noch psychotherapeutisch.

Alle Menschen haben – mehr oder weniger – Stressreaktionen!

Um stressbedingte Erkrankungen zu vermeiden, ist es hilfreich, sich in der Ruhe vor dem Sturm mit einem Repertoire an Handlungsmöglichkeiten zu wappnen. Das ist Stressprävention.

Die meisten Menschen bemerken allerdings erst in Belastungsphasen, dass vorhandene Bewältigungskompetenzen nicht ausreichen. Hier greift die Stressbewältigung.

In der Praxis ist Stressprävention und Stressbewältigung kaum unterscheidbar.

Die Zentrale Prüfstelle Prävention (ZPP) überprüft bundesweit, ob Kurskonzept und Kursleiter*innen die Voraussetzungen erfüllen, damit die Kosten einer Kursteilnahme von den Krankenkassen finanziell bezuschusst werden darf.

Präventionskurse werden dann zertifiziert, wenn das Kurskonzept wissenschaftlich fundiert positive Effekte zeigt und Kursleiter*innen die erforderlichen Grund- und Zusatzqualifikationsnachweise erbringen. Die Kurse sind an vorgeschriebene Rahmenbedingen gebunden (Gruppe, Anzahl an Terminen, Dauer).

Der Präventionskurs wird von den Teilnehmer:innen vorab bezahlt.

Wer an einem von der Zentralen Prüfstelle Prävention (ZPP) zertifizierten Präventionskurs zu mindestens 80% teilgenommen hat, erhält eine Teilnahmebescheinigung.

Die Teilnahmebescheinigung kann bei der Krankenkasse eingereicht werden. Daraufhin werden 80% der Kursgebühren, aber maximal 75-150,- € (je nach Krankenkasse) pro Jahr, zurückerstattet.

Wenn Sie sich noch besser auf bevorstehende Belastungen vorbereiten und Herausforderungen mit mehr Gelassenheit begegnen möchten. Anlass kann sein, dass…

…Sie von Mentaltraining gehört haben und damit Ihre Sportleistungen verbessern wollen oder
…Sie sich und indirekt Ihrer Familie etwas Gutes tun wollen oder
…in Zeiten der Corona-Pandemie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie schwieriger geworden ist oder
…Sie sich auf eine Prüfung ganzheitlich vorbereiten wollen (neben dem Lernen).

Wenn Sie stressbedingte körperliche Symptome bemerken, wie z.B.

…Magen-Darm-Beschwerden (Reizdarm, Reizmagen),
…Bluthochdruck,
…Muskelverspannungen (Nacken-, Rückenschmerzen),
…Kopfschmerzen,
…Einschlaf- oder Durchschlafschwierigkeiten (Schlafstörungen),
…Ohrengeräusche (Tinnitus) oder
…möglicherweise stressbedingte Fruchtbarkeitsstörung.

Wenn Sie spüren, an Ihre Grenzen zu stoßen, z.B. weil Sie

…keine Zeit mehr für sich haben,
…die Stimme schnell erheben,
…sich sozial zurückziehen wollen,
…sich erschöpft fühlen,
…Konzentrationsstörungen haben oder
…unruhig und gereizt sind.

Wenn Sie die Diagnose einer chronischen Erkrankung haben.

Es ist bekannt, dass Stressbewältigungskurse den Umgang mit
chronischen Erkrankungen erleichtert.

Wenn Sie körperliche oder emotionale Stressmerkmale bemerken oder stressbedingte Erkrankungen vermeiden möchten, dann ist ein Stressbewältigungskurs, im Sinne von Hilfe zur Selbsthilfe, empfohlen.

Wenn Sie bewährte Unterstützung wünschen, um den Weg zum rauchfreien Leben leichter zu gehen.
Wenn Sie wissenschaftlich fundierte und konkrete Hilfen für eine Verhaltensänderung schätzen.

Wenn Sie mit vielfältiger Unterstützung das Rauchen aufgeben möchten, dann ist ein Tabakentwöhnungskurs, im Sinne von Hilfe zur Selbsthilfe, empfohlen.

Dann nehmen Sie gerne Kontakt auf .